Erika Schneider-Woog


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Frankenthal, 5.1.2009




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BEWEGTE FORMEN,
BEWEGENDE FARBEN

Erika Schneider stellt in Kreissparkasse aus

Kraftvoll und energisch, so zeigt sich "Der Mensch in Bewegung", wie ihn sich die Frankenthalerin Erika Schneider vorstellt. Unter diesem Titel präsentiert sie derzeit Tonskulpturen und Acrylgemälde im Kassenraum der Kreissparkasse Frankenthal.

Zu sehen sind überwiegend weibliche Figuren. Die Skulpturen sind von handlicher Größe, meistens etwa 30 bis 50 Zentimeter groß. Die meisten sind Vollplastiken, selten findet sich ein Torso, manchmal stehen, manchmal liegen sie, aber alle sind stets reduziert auf das Wesentliche. Stilistisch bewegen sich die Figuren auf zwei Ebenen; die moderne Ästhetik westlicher Prägung findet Ausdruck in den Tonskulpturen weißer Farbe, die hin und wieder eine geometrische Ergänzung erhalten. An afrikanisches Formempfinden lässt dagegen das Ensemble mehrerer Figuren "ohne Titel" und als "Frau" gedeuteter Stücke denken.

Die Bilder nehmen die Formen der Skulpturen wieder auf und auch deren Farben; braunem Ton entspricht ein in erdigen oder sanften Tönen gehaltenes Bild, die weißen Figuren finden ihre Entsprechung in knalligen Farben wie rot und gelb. Auch hier sind die Formen reduziert, aber mit Hilfe der Titel ist stets zu erkennen, was zu sehen ist. Der "Feuertanz" etwa zeigt drei ineinander verschlungene, wie Derwische um die eigenen Achse verdrehte Personen, von orange und rot umlodert.

Skulpturen und Gemälde bilden eine Einheit. Stets sind sie aufeinander bezogen. In Gruppen zu zweien, dreien oder, selten, mehreren zusammengestellt, bilden sie Begriffseinheiten wie beispielsweise die Skulptur "Freundschaft" mit den Gemälden "Geborgenheit" und "Begegnung". Eine andere Gruppe setzt die "Harmonie" und "Verbundenheit" in Beziehung zueinander. Die "Verbundenheit" der beiden in Ton dargestellten Gestalten drückt sich übrigens ganz real in der Schlinge aus, die um den Hals der beiden liegt und, als einziges dunkles Teil, die helle Tonfigur dominiert. Die Verbindung bezieht sich manchmal auch nur auf die Form selbst, etwa die Aktfigur "Liegende", deren Form sich im "Akt" wiederfindet, allerdings in die Vertikale gebracht.

Der Ausstellungsraum bringt die Ästhetik leider nicht so zur Geltung, wie es möglich wäre. Insbesondere die Acrylgemälde bräuchten etwas mehr Leere um sich herum, um sich voll entfalten zu können. (jfe)

Die Rheinpfalz - Frankenthal, 8.1.2002







 




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KRAFT DES WANDELS

Stil- und Formenvielfalt im Keller der Treidler

Menschen, die sich im Alltag bewegen, beobachtet Erika Schneider-Woog gern. Dies ist ihren durchweg fröhlichen Bildern anzusehen. Als 14-Jährige übersiedelte sie vom jugoslawischen Banat nach Deutschland, wollte die Kunst zum Beruf machen, was aus familiären Gründen nicht möglich war. Dennoch belegte sie zehn Jahre lang Porträt- und Aktzeichenkurse und lernte das Tonen bei einer Bildhauerin. Beides betreibt sie bis heute. Sie sei "eigentlich immer kreativ tätig".

Die Rheinpfalz - Frankenthal, 16.6.2004







 




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SUCHE NACH DEM SÜDLÄNDER IN UNS

Ausstellung beim Frankenthaler Kunstverein Die Treidler -
Sieben Künstler setzen sich mit dem Thema "Italien am Rhein" auseinander

"Das Leben als heiteren Tanz"

Heiterkeit prägt die Bilder von Erika Schneider-Woog. Genau achtet sie auf die Körpersprache von Personen, prägt sich gut ein, wie die Haltung ist und was sie ausdrückt. Dies ist ihren Bildern anzumerken. Die Müßiggänger im Café, hier ein Kaffee schlürfender Gast, dort jemand, der flüchtig eine Zeitung überfliegt, zeigen Ausschnitte, die in vielen Ländern abgeguckt sein können. Tanzende Paare und Einzelpersonen sind in ihren Bildern in ihrer ganzen Lebendigkeit festgehalten. Auch Handwerker oder Bauern dienen ihr häufig als Motiv, dabei greift sie gern zu kräftigen Farben.

Für die "italienisch-deutsche Schau" beschränkte sie sich auf die Malerei. Mit feinen Strichen hat sie Menschen in Bewegung festgehalten. Mit Arcrylfarben, hier vorwiegend in pastelligem Auftrag, hat sie flüchtige Blicke oder Gesten eingefangen. Das Verbindende beider Völker, die Harmonie, das Wohlfühlen miteinander und auch die Leichtigkeit will sie zeigen.

Die Rheinpfalz - Frankenthal, 16.6.2004







 




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VON GUCCI-BRILLEN UND GASTARBEITERN

Frankenthaler Kunstverein Die Treidler zeigt Ausstellung
"Bella Italia - Italien am Rhein"
Eröffnung heute Abend

Tanz in Tusche

"Der Mensch in Bewegung spielt in meinen Werken eine zentrale Rolle", erläutert Erika Schneider-Woog ihrer fünf Gemälde im Treidler-Keller. In drei Aquarellen setzt sie Straßen- oder Strandszenen sowie eine italienische Hochzeit um. Schneider-Woogs Tusche-Zeichnungen zeigen in spontaner Strichführung die Themen Tanz und Rhythmus.

Die Rheinpfalz - Frankenthal, 18.6.2004







 




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DER WEG VON DER IDEE ZUM KUNSTWERK

Jahresausstellung des Treidler-Kunstvereins im Rathaus beleuchtet den Schaffensprozess der Künstler

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Die Rheinpfalz - Frankenthal, 29.11.2005







 




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Wechselwirkung zwischen
Künstler und seinen Ideen

DIE TREIDLER: Jahresausstellung zum Thema "Ich...Idee"

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Wochenblatt Frankenthal, 29.11.2005







 




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KUNST DEFINIERT DURCH DIE IDEE

Finissage der Treidlerausstellung -
Vielfältiges Programm für 2006

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Die Rheinpfalz - Frankenthal, 7.10.2006







 




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Frankenthaler Treidler stellen bei der Kunstgilde in Bad Bergzabern aus


Von unserer Mitarbeiterin
Gabriele Weingartner


Sowohl Erika Schneider-Woog als auch Adelheid Heinrich haben sich dagegen auf die Seite der reinen Leidenschaft begeben: in Nietzsches Verständnis also in Richtung des für den Rausch zuständigen Gottes Dionysos. Schneider-Woog zeigt Menschen außer Rand und Band auf ihren Bildern "Samba Extase" oder "Karneval-Parade": sie sind uns derzeit aus den Fußball-Übertragungen im Fernsehen wundersam vertraut.

Die Rheinpfalz - Landau, 24.6.2006







 




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Gestirn-Konstellationen und Menschenketten

Treidler und "Transit" (2):
Arbeiten von Uschi Freymeyer und Erika Schneider-Woog zum Thema Jahresausstellung - Fotoaktion

Astronomie und Grenzverkehr inspirierten Uschi Freymeyer und Erika Schneider-Woog zu unterschiedlichen Arbeiten. Sie sind Teil der bis 11. Januar laufenden Treidler-Jahresausstellung im Kunsthaus. Ein "Abend im Haus" gibt am Donnerstag, 19 Uhr, Gelegenheit, mit allen beteiligten Künstlern zu sprechen.

... Mit der Fülle des menschlichen Miteinanders hat sich Erika Schneider-Woog beschäftigt. Wenn viele zusammen kommen entsteht wiederum eine Bewegung, manchmal eine einzige, die durchaus als "Pulsierendes Leben" empfunden werden kann. In zarten Farben eingebettet liegt die Masse, die sich bewegt, die einem Rhythmus folgt. Die Grundidee, so Schneider-Woog, war der Gedanke an eine Gruppe von Menschen, die in einer rettenden Blase ihre Sicherheit wiedererlangt haben, und nun - über ihr gemeinsames Schicksal redend - diese einheitlich wogende Bewegung der Körper hervorrufen. In "Ansturm" drängen viele Figuren zu einem engen Durchlass, wollen den Transit, den Grenzübergang wagen und bilden so eine fast einheitliche Masse, verschmelzen optisch zu einem Ganzen, bleiben aber doch Individuum.

Die Rheinpfalz - Frankenthal, 5.1.2009